Gesundheit

Gehen bzw. Wandern ist der älteste „Sport“ der Menschen und auch der am besten verträglichste. Schon unsere Vorfahren in der Steinzeit sind, so schätzen die Wissenschafter, bis zu 30km am Tag unterwegs gewesen, um Nahrung zu suchen oder zu jagen. Eine typische Tagesetappe meiner Wanderungen ist ca. 5 Stunden lang mit leichten An- und Abstiegen. Hierbei verbrennt unser Körper insgesamt ca. 2000 kcal! Daher können wir auf unseren Touren unser Essen ausgiebig genießen und werden trotzdem schlanker und fitter zurückkommen. Im „Vorübergehen“ wird noch das Herz-Kreislaufsystem gestärkt, der Blutdruck gesenkt und die Koordination verbessert.

Naturerlebnis

Das Wandern erlaubt uns, Natur zu erleben, die noch zum größten Teil verschont ist von Straßen, Städten und anderen allzu großen Einflüssen des Menschen. Ob in der Vulkanlandschaft Islands oder der Macchia-Landschaft in Korsika, an einsamen Küsten Mallorcas oder in Norwegens Nationalparks, diese oft noch ursprünglichen Landschaften faszinieren und bieten Begegnungen und Erfahrungen mit Flora und Fauna, die einem noch lange in Erinnerung bleibt. Bei jeder Wanderreise bleiben Bilder im Kopf verankert, die man sich noch Jahre später abrufen und genießen kann.

Entschleunigung

In unserer Gesellschaft schlägt der Puls der Zivilisation immer schneller. Die meisten von uns sind in diesem System gefangen, und ticken automatisch ebenfalls schneller als ihre innere Uhr, um zu „funktionieren“.

Beim Wandern bewegen wir uns in unserem Tempo und in einer Geschwindigkeit, die es der Seele erlaubt, dem Körper zu folgen. Unsere Touren, Wege und die Saison sind so gewählt, daß wir untertags meist unter uns sind.

Wer es noch schafft, seine elektronische Begleiter nur im Notfall zu benutzen wird nach einer Woche Heinrich Harrer verstehen, den ich hier wie folgt zitieren darf.

Psychohygiene

Immer mehr Menschen benötigen heute fremde Hilfe, um Ihr Leben zu bewältigen. Meine persönliche Erfahrung ist, dass durch die fast meditative Wirkung des Wanderns viele Themen unterbewusst bearbeitet werden quasi „im Vorübergehen“. Und wer doch aktiv mit jemanden reden möchte, der findet genug Zeit und in seinen Mitwanderern oft geduldige und hilfreiche Zuhörer.

Der Priester und begeisterte Weitwanderer Markus Schlagnitweit beschreibt es wie folgt:
„Gehen ist eine Therapie für Leib und Seele. Bei Kummer jeglicher Art, vor schweren Entscheidungen oder unangenehmen Aufgaben. /.../ Gehen beruhigt. Gehen richtet ins Lot. Gehen erdet.“ (Zitatlink)

Mein Motto ist ...

„Wenn ich die Zivilisation hinter mir lasse, fühle ich mich sicher.“ (Heinrich Harrer)

Spass und Freude

Last but not least noch der ausschlaggebende Grund, warum ich diese Wanderungen organisiere und mich über jeden Begleiter freue. Es macht einfach Spass mit anderen Menschen gemeinsam unterwegs zu sein.

Auch das liegt im Menschen seit der Steinzeit und es bietet einfach die Möglichkeit, gemeinsam Erlebtes auch gemeinsam zu reflektieren – und nicht selten werden aus gemeinsamen Erlebnissen lebenslange Freundschaften.

Herta Heisler

„„Einfach wandern“ mit René ist VIEL MEHR als einfach nur zu wandern ...

Es bedeutet auch in der Langsamkeit des Gehens ein Stück näher zu sich selbst zu finden, die Natur bewusster wahrzunehmen, seine Sinne zu schärfen und Dinge zu entdecken, die einem in unserer schnellebigen Welt nicht auffallen würden, Menschen und Umgebung mit anderen, neugierigen Augen zu betrachten oder sich wie ein Kind über kleine Naturwunder zu freuen.

So sind wir abenteuerlustig über Bäche gesprungen, haben Mistkäfer bei ihrem mühsamen Kugelrollen beobachtet, uns in glasklaren Bergseen erfrischt, liebesbedürftige Maultiere gestreichelt, waren überwältigt von den zerklüfteten Felsformationen einer Winnetou-Landschaft, haben miteinander gelacht, gegessen und einfach jede Minute genossen.

Und das Beste für uns: Wir mussten uns um keinerlei organisatorischen Arbeiten kümmern. Denn René plant seine Reisen akribisch und gewissenhaft, lässt dabei aber jeden einzelnen Teilnehmerwunsch einfließen und ist für eventuelle Abweichungen gewappnet.

René, du bist echt ein toller Reiseführer! "